Ein komisch-alptraumhaftes Szenenprogramm, geprägt von Wehmut und dem Versuch, den Tod zu überlisten.
- Regie Alberto García Sánchez
- Spiel Alberto García Sánchez, Annette Scheibler, Claudia Sill, Matthias Jungermann, Sigrun Kilger
- Musik Astrid S. Klein, Dietmar Köhle, Katharina Wibmer, Monika Nuber
- Ausstattung & Bühne Luigi Consalvo
Geschichten von falschen Toten und echten Puppen, Phantomen und realen Menschen, beflügelt durch die Erzählungen von Julio Cortazar und Stephen King. Eine Kette scharfer Kabinettstückchen, stummer Tat und sprechender Dinge, grausam umspielt von transsylvanischer Volksmusik und Cyberpunk. Eine Koproduktion mit dem FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart im Rahmen der Konzeptionsförderung der Stadt Stuttgart.
Ludwigsburger Kreiszeitung: „Dieser erste gemeinsame Weg des Ensembles führt zum puren Vergnügen der Zuschauer geradewegs in eine Welt, wo gar nichts normal ist. Fünf Menschen treffen sich, äußern Ängste und seltsame Vorstellungen. Und sie sind nicht einfach daneben – die merkwürdigen Dinge geschehen tatsächlich… “ Stuttgarter Zeitung: “…Eigentlich wartet man insgeheim doch darauf, dass eine Tür knarzend aufgeht, Horror, Schrecken, Blut. Aber nein, das neue Stück vom EMT öffnet andere Türen: zum Beispiel die Türen zur Seele, hinter der sich grausame Fantasien und die Lust am Schrecken verbergen. Fünf Akteure auf der Bühne, die zitieren, karikieren, persiflieren – und en passant wird deutlich, wie viel Horror eigens produziert wird, um dem zivilisierten Menschen schaurig-schönen Kitzel zu verschaffen – brillant und komisch… und lose fügen sich die Szenen zu einer essayistischen Betrachtung über die Angst. Das ist absurd und verquer, entwickelt oft eine eigene Poesie, es ist verspielt, aber immer überzeugend und sehr amüsant. Fünf Akteure, begleitet von Live-Musik und immer dann, wenn die fünf mit Material, Figuren und Objekten spielen, wird der kabarettistische Ansatz zur großen Kunst.” Nürnberger Nachrichten: „Witz und Spannung bot das Stuttgarter Ensemble Materialtheater. Getreu der Einsicht, dass das Böse im Verborgenen, sprich in den Abgründen der Seele lauert, luden fünf tolle Darsteller zur Therapie-Sitzung samt Geisterbeschwörung. Eine „Nacht des Gruselns“, in der jedes Requisit sein horribles Potenzial offenbart. Eine groteske und aberwitzige Szenenabfolge, die mit der Angst ein lustvolles Spiel trieb.“