Eine turbulente Geschichte über die Freundlichkeit für Zuschauer:innen ab 6 Jahren, frei nach einem Märchen von Alberto García Sánchez
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Theater animierter Formen Stuttgart
- Autor A. Garcìa Sànchez, A. Scheibler, K. Klein, S. Kilger
- Regie Alberto García Sánchez
- Spiel Annette Scheibler, Kristof Klein, Sigrun Kilger
- Musik Daniel Kartmann
- Figuren & Objekte Annette Scheibler, Sigrun Kilger, Ute Kilger
- Ausstattung & Bühne Ensemble
- Licht Luigi Consalvo
Eines Tages hört Agathe, wie ihre Mutter zu einer Freundin sagt: “Meine Tochter ist einfach… nett!“. NETT?! Ist das ein Sternzeichen? Eine Krankheit? Muss man das heilen? OOOPS! Sie ist tatsächlich nett! WOW! All die Zeit, die sie damit verschwendet hat, Leuten im Altersheim Witze zu erzählen, der Nachbarin die Einkaufstüten zu tragen und ihren Freundinnen zuzuhören. SCHLUSS! Siegerinnen sehen anders aus!
Agathe beginnt einen erbitterten Kampf gegen ihre eigene Freundlichkeit. Die folgenden Abenteuer und komischen Situationen lassen sie entdecken, dass sie nicht allein ist. AHA? Es gibt noch andere Menschen die nett sind! Vielleicht ist Freundlichkeit doch keine Krankheit oder Schwäche…
NETT! erzählt von der Freundlichkeit. Wir alle wissen, wie schwer es ist, unsere Kinder vor gewalttätigen Szenen zu schützen, denen sie auf sozialen Netzwerken und im Internet ausgesetzt sind. Cool sind dort immer die Charaktere, die es schaffen zu gewinnen und ihre Konkurrenten zu besiegen. Und man sollte tunlichst kein Looser sein! Menschliche Be-ziehungen werden somit auf eine Wechselwirkung von Gegnern reduziert. Freundlichkeit spielt keine Rolle. Und wenn sie doch vorkommt, wird sie als Schwäche dargestellt, die zum Scheitern führt.
Wir wollen dieses Thema in einer Geschichte aufgreifen, in der die Freundlichkeit zunächst als Problem erlebt wird, um dann gemeinsam mit den Zuschauer:innen zu entdecken, dass Nett-Sein keine Charakterschwäche, sondern ein Zeichen von Stärke und Mut ist.
Die Inszenierung wird gefördert im Rahmen der Institutionellen Förderungen der Stadt Stuttgart und des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Baden-Württemberg.